Dokumentation
Bewertung und Kritik von
Filmfan "moordeifl" am 21.11.2009stimme einem meiner vorgänger zu: den streifen könnt ich 100x sehen (4x waren's bisher ... und ich bin jedesmal fasziniert von den nahaufnahmen der swings und wie die beiden die senkrechte wand hinauf LAUFEN). ich kannte mich in der materie und terminologie des kletterns überhaupt nicht aus und sehe durchaus, dass der film - als doku - hinsichtlich der erklärung des sports mängel hat, trotzdem hab ich die grundzüge verstanden, weil die brüder in einem interview (bonusmaterial) taktik und grundregeln aufzeigen. wenn man sich danach den rekordversuch nochmal ansieht, erkennt man auch als laie, wie diese taktik an der nose umgesetzt wurde. wieder was gelernt! ;o) ich selbst würde einen gepflegten fallschirmsprung jedem camping-trip in die sturmumtosten anden patagoniens vorziehen, trotzdem (oder gerade deswegen) versteh ich gut, was menschen wie die huberbuam an die eigenen grenzen treibt (und wenn ich zu "am limit" kommentare lese wie >sie sind nicht mehr die jüngsten und brauchen das geld< stellt sich mir vor zorn das nackenfell auf => einer der burschen ist diplom-physiker mit einser-abschluss! der mann wird kein fall fürs sozialamt, wenn es mal nicht mehr zu extremen reicht, die man vermarkten kann.) wieso wirft man es ausnahmetalenten eigentlich immer vor, wenn sie aus ihrem können profit zu schlagen versuchen, aber idioten wie pocher oder bohlen sind auf der mattscheibe omnipräsent, obwohl sie NICHTS auf der pfanne haben?! die machen das auch nicht für lau, freunde. schwächen des films: die dramaturgie und die beiden nervtötenden amis => muss man den philosophischen ansatz unbedingt vorgekaut bekommen? stärken: die landschaft, die extremkameraführung und die gegenüberstellung der beiden ungleichen charaktere, die trotzdem an einem strang ziehen (auch wenn dabei fast schon zu stark schwarz-weiß gezeichnet wird). ****
ungeprüfte Kritik