Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.06.2024
"Deep Fear" wirbt auf seinem Cover mit den messerscharfen Zähnen eines Hais. Doch letztlich ist dies kein "Haifilm", sondern ein waschechter Thriller, in dem die possierlichen Tierchen eine Nebenrolle einnehmen. Die Story erfindet das Rad keineswegs neu. Man hat solche "Boatinvasion" Filme schon häufiger gesehen. Vorhersehbar ist das Ganze auch aber irgendwie soll ja auch kein Filmpreis verliehen werden, sondern der Streifen soll sein Puplikum unterhalten. Und das macht er solide und gut. Über manche Logikfehler (u.a. eine Unterhaltung unter Wasser ohne Funkhelm oder das die Wrackteile nicht abtrieben) kann/sollte man hinwegsehen. Dabei hilft die attraktive Hauptdarstellerin, deren Vorzüge die Kamera einzufangen weiß. Die Haie sind einigermaßen gut animiert und gewisse Spannung ist auch vorhanden. Leider stören extremste Moireeffekte bei nahezu sämtlichen Unterwasseraufnahmen. Sie erzeugen den Eindruck eines Tunnels und das hat mich völlig rausgerissen. Die Frage ist, ob das an meinen Geräten liegt, da das immer häufiger vorkommt oder doch an der Umsetzung auf Bluray. Fazit: Ein unterhaltsamer Thriller der eine kurzweilige Geschichte erzählt. Obwohl nichts Neues über die Mattscheibe flimmert gebe ich großzügig 4 überbewertete Sterne. Vielleicht auch, weil ich vorher eine Reihe von Schrottfilmen geguckt habe, die "Deep Fear" locker in den Sack steckt.
Ein ultimatives Roadmovie - Nach dem Bestseller von Thees Uhlmann.
Fantasy, Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 06.06.2024
Da hatte ich ein bisschen mehr erwartet.
Ich mag Thees Uhlmanns Buch -Sophia, der Tod und ich- sehr. Aus diesem Grund habe ich mich auf die Verfilmung gefreut. Ich bin übrigens niemand, der grundsätzlich das Buch über den Film stellt. Es kommt immer darauf an, was man daraus macht. Charly Hübner hat Thees Uhlmanns Roman mit Liebe zum Detail, einer ordentlichen Portion norddeutschem Humor und auch einer Prise Slapstick versehen. Doch irgendwie funktioniert das alles nicht hundertprozentig. Hier und da wirken einige Szenen wie Stückwerk, die zur Story nicht so recht passen wollen. Das harmonierte im Buch deutlich besser.
Was soll man da machen? Dem Altenpfleger Reiner (Dimitry Schaad) erscheint sein Tod (Marc Hosemann). Der will ihn mitnehmen, wird allerdings von Reiners Freundin Sophia (Anna Maria Mühe) gestört. Das Ableben muss verschoben werden und bis es soweit ist, machen Reiner, der Tod, Sophia und Reiners Mutter Lore (Johanna Gastdorf) eine Reise, die es in sich hat. Ausgang ungewiss…
Es ist vor allem das Schauspiel von Marc Hosemann, dass den Film trägt. Er brilliert als tollpatischiger Tod. Die anderen Charaktere erreichen nicht die Strahlkraft, die sie im Buch besitzen. So ist der Film sehenswert, teilweise wirklich chaotisch lustig, aber er schafft es nicht Uhlmanns Geschichte so zu transportieren, wie das im Buch geschah.
Bewertung und Kritik von Filmfan "blackfreddy1" am 06.06.2024
Beeindruckender Streifen auf der Grundlage wahrer Ereignisse. Ein Trip in die tiefsten Abgründe des menschlichen Daseins. Auf der Suche nach seiner entführten Tochter begibt sich Bob auf eine Reise in die düstere Welt einer brutalen und menschenverachtenden Sekte. Der Film mit seinen Höhen und Tiefen, nimmt den Zuschauen mit in eine finstere Schattenwelt der Satanisten. Bei 4 Sternen mit klarer Empfehlung für hartgesottene Fans des Genres!
Bewertung und Kritik von Filmfan "832005" am 06.06.2024
Leider wurde von dieser Edelkarrosse zu wenig gezeigt. Keine Aufnahmen vom Innenleben etc. Außerdem vermisse ich was aus Lambordini wirklich geworden ist. Das war sehr schwach.
Bewertung und Kritik von Filmfan "blackfreddy1" am 06.06.2024
Mal abgesehen von der dünnen Story und die wortkargen Dialoge, ein adrenalingeladener Streifen mit jeder Menge blutiger Action. Wer auf Rachethriller mit viel Ballerei steht, ist hier genau richtig. Kommt am Anfang etwas schwer in die Gänge, doch dann geht die Post ab. Bei knapp 4 Sternen Gehirn aus und genießen!
Bewertung und Kritik von Filmfan "blackfreddy1" am 05.06.2024
Da gab es schon bessere Filme aus dem Norden. Die Story ist interessant, leider etwas lieblos umgesetzt. Da fehlt der Pep in der Handlung. Die Darsteller spielen ihre Rolle, mehr aber nicht. Optik und Sound passen, nur die Spannung sucht man oft vergebens. Und dann geht auch noch die Auflösung viel zu schnell über die Bühne. Sehenswert ja, aber mit gewissen Abstrichen. Knapp 3 Sterne von mir!
Bewertung und Kritik von Filmfan "Bea2018" am 05.06.2024
bis auf die sehr gute Schauspielerei von N.Cage war es ein blöder Film. Er spielt diesen Loser, diesen nicht reflektierenden unsympatischen Prof sehr gut .... hängende Schultern.... Dafür gibt es die 2 Sterne. Ansonsten nicht zu empfehlen.
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 05.06.2024
Im wahrsten Sinne des Wortes: Fantastisch!
Als älterer Filmfan hätte ich nicht gedacht, dass so eine Produktion es schafft, 7 Oscars einzuheimsen. Darunter: Bester Film, beste Regie, beste Hauptdarstellerin, bester Nebendarsteller, beste Nebendarstellerin. -Everything Everywhere All at Once- ist derart kreativ, schräg, mehrdeutig und experimentell, dass ich da eher auf kleine Festivalpreise gewettet hätte. Dieser Film enthält von allem etwas. Matrix, 2001 Odyssee im Weltraum, Kill Bill, Casablanca, und vieles mehr lassen uns die Macher Daniel Kwan und Daniel Scheinert da mitspüren.
Die Wäschereibesitzerin Evelyn (Michelle Yeoh) muss urplötzlich erfahren, dass sie die Auserwählte ist, die als einzige die bösartige Jobu Tupaki (Stephanie Hsu) aufhalten kann. Aber nicht nur in dieser Welt, sondern in einem Multiuniversum vieler Welten. Klar, dass Evelyn da zunächst zweifelt. Doch dann stellt sie sich dem Kampf auf allen Welten. Auch wenn sie dabei ziemlich oft durcheinander gerät.
Was für ein Film! Hier wird das Verhältnis Mutter Tochter, eigentlich eine „Allerweltsgeschichte“, im Zusammenspiel von Galaxien und Universen „erklärt.“ Allein das ist unvorstellbar gut gelungen. Ich habe selten erlebt, dass renommierte Kritiker und ich einer Meinung sind. Normalerweise sind zu viel Festival-Auszeichnungen immer ein Indiz, das mich vom Anschauen eines Films abhält. Hier wäre das fatal gewesen. Ich hätte 140 Minuten ganz, ganz großes Kino verpasst.